INSEL

 

Insel,

wie du da liegst,

gebettet in Frieden,

von Wasser umspült

unter den glitzernden Sternen,

die sich vereinen mit dem Meer

und den Farben deines Sandes, -

du kannst mich verstehen,

da du bist wie ich: allein und frei!

Insel,

mein Blick ruht auf dir,

wie du da liegst in Frieden.

Es verlangt mir nach dir.

Weißt du, wie ich leide?

Des Horizonts bin ich bestohlen

in meinem kalten Exil.

In meiner Zelle aus Stein

kann die Kraft der Natur nicht

in mich hinein.

Die Berge

engen mir den Himmel ein.

Insel,

mein Blick ruht auf dir

mit Sehnen.

Du kannst mich verstehen,

da du bist wie ich: allein und frei.

So will auch meine Liebe sein.

Leicht und unbeschwert

wie die Wellen,

die dich tragen im Gesang der See.

 

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